Geistige Magie:
Runenmagie:
Runenmagie ist im Gegensatz zu vielen anderen Arten der Magie eine weitestgehend passive Art der Magie. Das bedeutet, man kann damit keine Feuerbälle oder Monster beschwören. Ein großer Vorteil ist, dass die Magie den Runen selbst innewohnt und der Anwender (der so genannte Runenkundige) keine besonderen magischen Fähigkeiten haben muss. Die Runenmagie ist beispielsweise bei Heilern weit verbreitet. Runenkundige erkennt man an einer in den linken Unterarm tätowierten Rune.
Runenmagie eignet sich hervorragend für drei Anwendungen:Das Besprechen von Gegenständen:Man kann mit speziellen Ritualen Gegenstände mit Runenmagie besprechen. Diese Gegenstände nehmen dann die speziellen Eigenschaften einer (oder mehrerer) Runen in sich auf. Zum Beispiel kann ein Schwert, das mit Schutzzaubern besprochen wurde, seinen Träger zusätzlich zu seiner Rüstung vor Verletzungen oder auch magischen Einflüssen schützen. Das Besprechen von Waffen, Rüstungen oder Amuletten obliegt üblicherweise dem Handwerker, der das entsprechende Objekt herstellt.
Heilung:Mit Runenmagie kann man Personen oder Tiere heilen, indem man den Patienten mit den entsprechenden Runen zeichnet (das kann mit spezieller magischer Farbe, dem Blut des Anwenders sein oder die extremste und wirkungsvollste Variante- indem man die Runen mit einem Zeremoniendolch in die Haut des Opfers ritzt) und die Runen dann mit ihren Namen beschwört.
Beeinflussung:Zeichnet man die Runen mit dem Zeigefinger der rechten Hand in die Luft und murmelt dabei beschwörend den Namen der Rune, wirkt sie sich auf die Umgebung des Anwenders aus. Bei der Beeinflussung können auch aktive magische Effekte auftreten. Die einzige Rune mit einem direkt sichtbaren magischen Effekt ist die Dagaz-Rune d, bei der sich der Anwender Licht herbeizaubert. Die Lichtquelle ist dabei aber nicht beeinflussbar und die Wirkung wie bei allen Runen höchst unterschiedlich. So kann in einer Höhle ein Stein aus der Decke brechen und Licht hineinlassen, oder man findet plötzlich eine Lampe oder eine Fackel.
Das der Runenkundige die Wirkung einer Rune nicht beeinflussen kann, ist ein weiteres spezielles Kennzeichen dieser Art von Magie. Die Rune hilft bzw. entfaltet ihre Wirkung bei der Anwendung, aber was genau passiert, ist der Runenmagie selbst überlassen.
FehuBedeutung: Besitz
Wirkung: hilft bei Geschäften, Verhandlungen
UruzBedeutung: Kraft
Wirkung: hilft bei Kämpfen, Herausforderungen
ThurisazBedeutung: Torweg
Wirkung: hilft bei Suchen, begehren um Einlass
AnsuzBedeutung: Inspiration
Wirkung: hilft bei Mangelnder inspiration
RaidhoBedeutung: Ordnung, Versöhnung
Wirkung: hilft bei Streit, Chaos
KenazBedeutung: Inneres Feuer
Wirkung: hilft bei Angst, Verzagen
GeboBedeutung: Partnerschaft
Wirkung: hilft bei Geschäften, Beziehungen, Freundschaft
WunjoBedeutung: Freude
Wirkung: Hilft bei aufkeimendem Streit, Trauer
HagalazBedeuung: Elemtargewalt
Wirkung: Schutz gegen Magie
NauthizBedeutung: Leid und Erlösung
Wirkung: hilft bei Trauer, Krankeit, Seelenschmerz
IsaBedeutung: Stillstand
Wirkung: bringt Ruhe
JeraBedeutung: Ernte, Vollendung
Wirkung: Erntesegen
EiwazBedeutung: Abwehr
Wirkung: Abwehr von Feinden
PerthoBedeutung: Initiation
Wirkung: Initiationsrune der Runenkundigen
AlgizBedeutung: Schutz
Wirkung: Schutz vor Verletzung, Magie, Gift
SoweloBedeutung: Erfolg
Wirkung: bringt Erfolg (auch im Kampf)
TeiwazBedeutung: Kriegerenergie
Wirkung: hilft im Kampf
BerkanaBedeutung: Wachstum
Wirkung: Erntesegen, Kindersegen
EhwazBedeutung: Bewegung
Wirkung: hilft bei Lähmung, auch im übertragenen Sinn
MannazBedeutung: Menschlichkeit
Wirkung: Beschwichtigung
IngwazBedeutung: Fruchtbarkeit
Wirkung: hilft bei Kinderlosigkeit, Ernte
OthelaBedeutung: Heimat
Wirkung: hilft bei Heimweh, Anerkennung in der Fremde
DagazBedeutung: Licht des Tages
Wirkung: hilft bei Dunkelheit, Unwetter
Schamanenmagie:
Ein Schamane hat ein sehr enges Band mit den Geistern. So kann er Geister sehen und sie befragen. Diese Geister können ihn aber auch bei Fragen für das Leben beantworten und ihn so besseres Wissen für seine Fähigkeiten geben. So mancher Geist wurde schon ein fester Freund fürs Leben, mit dem ein Geisterband erschaffen wurde. Durch ein Geisterband ist der Geist immer an der Seite des Schamanen und kann sogar die Kontrolle über die Bewegungen des Schamanen übernehmen. Da die Geister frühere Lebewesen sind und Erfahrungen gesammelt haben, können sie dem Schamanen so in der einen oder anderen Situation, in der der Schamane nicht weiter weiß, helfen. Solche Bindungen haben jedoch nur wenige erfahrene Schamanen. Ein meisterhafter Schamane kann nach seinem Tot darauf hoffen selbst ein Geist zu werden und so eines Tages einem anderen Schamanen beizustehen.
Beispielzauber:Geisterfessel: Da Schamanen Geister sehen können ist es ein leichtes für die Schamanen diese Geister zu fesseln. Dabei wird dem Geist eine Art Fessel gezaubert, der diesen sofort regungslos macht. Hat ein Geist einen Körper übernommen, so wird der Geist durch die Geisterfessel aus dem Körper gerissen und ebenfalls regungslos gemacht.
Urahnenbefragung: Der Schamane zelebriert eine Art Ritual und beschwört so nur für ihn sichtbar und hörbare Geister aus vergangenen Zeiten herbei. Er kann sie über Vergangenes befragen oder bei ihnen Rat suchen. Er könnte sich aber auch erklären lassen, wie man eine Wunde gut verbinden kann oder ein gutes Essen kocht. Solche Schamanen gelten oft als Weise, weil sie scheinbar zu jedem Problem eine Lösung wissen.
Geistermagie:
Ein Geisterbeschwörer kann Geister beschwören die ihm je nach Geist in verschiedenen Situationen helfen. Zusätzlich kann er in geringem Maße auch den Geist eines Lebewesens durch Geister Manipulieren. Ein Geisterbeschwörer kann nur einen hilfreichen Geist kontrollieren. Will er einen anderen Hilfreichen Geist beschwören muss er den vorherigen erst wieder entlassen. Geisterbeschwörer können Geister sehen jedoch keinen Kontakt mit ihnen aufnehmen, solange die Geister nicht unter ihrer Kontrolle stehen.
Beispielzauber:Geisterfreund: Ein Geistermagier kann ähnlich wie der Nekromant einen Verbündeten beschwören bei dem es sich hier um einen kleinen, für fast alle unsichtbaren, Geisterfreund handelt. Dieser Geisterfreund kann nicht angreifen, jedoch Informationen erkunden und sie seinem Meister mitteilen. Er kann Gegenstände kurz bewegen um Gegner abzulenken oder zu verwirren.
Verbündeter: Der Geisterbeschwörer beschwört einen Geist, der in ein Totes Lebewesen derselben Größe schlüpft und es so zu neuem Leben erweckt. Dieses Lebewesen ist dem Geisterbeschwörer Treu ergeben. Nur sehr erfahrene Beschwörer schaffen es einen Geist zu rufen der größer als ein Mensch ist und können so größere Wesen als einen Mensch beherrschen. Lebewesen die um ein zwei bis vielfaches größer als der Mensch sind können auf diese Weise nicht kontrolliert werden. Da der Geist im Körper weiterhin existiert kann der Beschwörer keine weiteren Geister kontrollieren.
Geistbeeinflussung: Der Geisterbeschwörer beschwört einen Geist, der in ein Lebendes Wesen eindringt und diesem versucht Handlungen einzureden, die er eigentlich nicht machen wollte. Man kann sich das am besten mit dem Kampf mit dem eigenen Gewissen vorstellen. Charakterstarke Lebewesen können diese Stimme jedoch ignorieren.
(c) Celcia